Gunung Agung

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pura Besakih
Photo by CEphoto, Uwe Aranas or alternatively © CEphoto, Uwe Aranas, Besakih Bali Indonesia Pura-Besakih-03, CC BY-SA 3.0

Die indonesische Insel Bali ist in der Vergangenheit für viele Menschen auf der Welt als Urlaubsort immer attraktiver geworden. Die angenehmen Temperaturen, sowie die (für uns Mitteleuropäer) außergewöhnliche Natur zählen mitunter zu den Hauptgründen, warum die Insel für jede Menge Touristen äußerst beliebt geworden ist.

Neben besonderen Tieren und Pflanzen werden den Inselbesuchern noch andere natürliche Sehenswürdigkeiten geboten, wie eben auch der eindrucksvolle Vulkan namens „Gunung Agung„. Weitere wissenswerte Informationen zu dieser naturgeschaffenen Attraktion können aus diesem Artikel entnommen werden.

Allgemeine Infos & Geschichte des „Gunung Agung“

Indonesien verfügt generell über mehrere recht hohe Vulkane. Der Gunung Agung gehört jedoch zu den fünf höchsten Vulkanen des ganzen Landes, und stellt mit einer Gesamthöhe von insgesamt 3.142 Metern den höchsten Berg Balis dar. Von den Einheimischen heißt es, dass der Gunung Agung für sie der heiligste aller Berge sei, und zudem auch das Zentrum der Welt. Der Großteil aller religiösen Balinesen richtet sein Leben nach dem Vulkan aus. Darüber hinaus soll der Berg zum einen als Zuhause ihrer Götter, und zum anderen als Heimstätte der Geister ihrer Ahnen fungieren.

Einer Legende nach soll der Vulkan durch die Hand des hinduistischen Gottes „Pasupati“ erschaffen worden sein, in dem der Gott den Berg namens „Meru“ (in ihren Augen das spirituelle Zentrum des Universums) zerteilte, und daraufhin aus einem bloßen Splitter den Vulkan Gunung Agung kreierte. Das ist auch der Grund, warum der Berg für viele religiöse Balinesen als Zentrum der Welt betrachtet wird.

Am südwestlichen Hang in 900 Metern Höhe befindet sich zudem ein hinduistischer Tempel, welcher „Pura Besakih“ genannt wird. Von diesem Tempel heißt es, dass dort die Ahnen der Einheimischen genau wie die Götter verehrt werden. Darüber hinaus verfügt der Berg noch über mehrere Schreine und Altäre, welche von Fremden allerdings nicht betreten werden dürfen.

Innerhalb religiöser Zeremonien wird der Vulkan von vielen Gläubigen regelmäßig bestiegen. Mitgeführte Palmblätter sorgen währenddessen dafür, dass heiliges Wasser aufgefangen wird. Gegen Ende solcher Zeremonien werden dann die Pilger mit diesem heiligen Wasser gesprenkelt.

Jüngste Vulkanausbrüche

Gunung Agung
Iqro Rinaldi, Kawah Gunung Agung, CC BY-SA 4.0

So eindrucksvoll Vulkane aus sicherer Entfernung auch scheinen mögen, so gefährlich können sie leider oft für in der Nähe lebende Menschen werden. Und auch der Gunung Agung gehört zu den aktiven Vulkanen, weshalb niemals wirklich potenziell gefährliche Ausbrüche ausgeschlossen werden können.

In nicht ganz so ferner Vergangenheit ist der Gunung Agung mehrfach ausgebrochen, und hat viel Lava, Gestein und Asche ausgespuckt, sodass ganze Dörfer evakuiert, und Sperrzonen um den Berg herum errichtet werden mussten. Manchmal kam es auch zu spürbaren Einschränkungen im Flugverkehr, da die ausgestoßenen Aschewolken des Vulkans einfach viel zu groß und dicht waren.

Vor einigen Jahren gegen Ende November 2017 hatten zahlreiche Vulkanologen vor einer sehr starken Eruption gewarnt, wozu es jedoch zum Glück nicht kam. Extrem große Aschewolken hatten allerdings dennoch dafür gesorgt, dass während dieser Zeit alle Flüge von und nach Bali gecancelt werden mussten.

Im Jahr darauf (2018) kam es dann zu mehreren Ausbrüchen zu unterschiedlichen Jahreszeiten, wodurch der Flugverkehr in dem Jahr erneut (und diesmal mehrmals) eingeschränkt werden musste. Im Jahre 2019 kam es dann wieder zu mehreren Ausbrüchen, weshalb am 24. Mai 2019 erneut Flugstreichungen durchgeführt werden mussten.

Vor einer Reise nach Bali ist es also definitiv ratsam, sich über die aktuellen vulkanischen Aktivitäten des Gunung Agung zu erkundigen. Dafür gibt es unterschiedliche Internetseiten, wie unter anderem die Seite des Auswärtigen Amtes.

Die Besteigung

Bali Gunung Agung
Rosino, Bali’s Gunung Agung seen at sunset from Gunung Rinjani, CC BY-SA 2.0

Gerade für Ungeübte gestaltet sich die Besteigung des Berges oft als relativ schwierig. Vor allem zu Beginn des Aufstiegs kommen viele Anfänger mit der hohen Luftfeuchtigkeit des Dschungels nicht klar, oder haben Schwierigkeiten mit den teilweise unebenen Pfaden. Da der Aufstieg auch ziemlich steil ist, kann dieser für viele durchaus kräftezehrend sein. Als Tourist sollte man bei der Besteigung immer mindestens einen lokalen Guide mitnehmen, da dieser zum Beispiel genau darüber Bescheid weiß, welche heiligen Stätten nicht betreten werden dürfen.

Außerdem kennen sich die Guides auch in der Dunkelheit auf dem Berg aus, sodass man Nachts auf dem Gunung Agung nur schwer die Orientierung verlieren kann. Von der Vielzahl an möglichen Wegen, die den Berg hinauf führen, haben sich im Lauf der Zeit zwei Pfade herauskristallisiert, die besonders gerne für den Aufstieg beschritten werden.

Die Südwestroute

Dieser Weg startet vom hinduistischen Tempel Pura Besakih und dauert in etwa sechs bis acht Stunden. Ziel ist dabei der höchste Berggipfel. Als besonders anspruchsvoll gilt bei dieser Route die letzte Stunde der Besteigung. Meistens entscheidet man sich dazu, die Tour auf dieser Route gegen 23 Uhr herum zu beginnen, damit am Ende dann rechtzeitig auf dem Berggipfel ein wunderschöner Sonnenaufgang genossen werden kann.

Die Südroute

Nicht weit vom Dorf „Selat“ aus (am Tempel „Pura Pasar Agung“) beginnt die Südroute, welche als die schnellere und leichtere der beiden Routen gilt. Der Weg soll zwar nur insgesamt vier Stunden andauern, endet dafür jedoch ungefähr 100 Meter unter dem Gipfel. Beginnen tut der Pfad in einem Waldabschnitt, und führt dann über steinige Wege, sowie auch über versteinerte Lava den Berg hinauf. Kletterpassagen sind ebenso Teil der Südroute.

Der Abstieg

Egal für welchen der beiden Pfade man sich entscheidet – der Abstieg wird so oder so recht anstrengend, da das eigene Körpergewicht stets mit gezielten Schritten gut abgefangen werden muss. Sobald der Dschungelabschnitt beginnt, wird der Pfad auch gerne mal relativ rutschig. In jedem Fall ist es ratsam, bei dem Abstieg genau so Acht zu geben, wie beim Aufstieg.

Weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe

Der Gunung Agung gehört zweifellos zu den Sehenswürdigkeiten, die eine Reise auf die indonesische Insel Bali lohnenswert machen. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass man sich während eines Aufenthalts in dieser Gegend nur auf den Vulkan beschränken muss. Tatsächlich befinden sich noch viele weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe, die sich von der näheren Umgebung des Vulkans aus ganz gut erreichen lassen.

Wer zum Beispiel eine Tour zum Berg plant, kann diese Tour auch mit einem Besuch des Wasserpalastes „Tirta Gangga“ verbinden, oder einen Abstecher zum Bali-Aga-Dorf „Tenganan“ unternehmen. Auch ein Besuch des direkt am Hang liegenden Tempels „Pura Besakih“ lässt sich wunderbar in einem Tagesausflug zum Vulkan unterbringen – allerdings sollte man für den Besuch des Tempels mindestens zwei Stunden Zeit einplanen.

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